Dienstag, 19. Juni 2012

Dajia hao (Hallo an alle)
mir gehts noch ziemlich feichang hao (sehr gut) auch wenn ich jetzt nach 2-jähriger Lernpause endlich auch mal anfange im Studium was arbeiten zu müssen.



Dank des Damenbesuchs aus Honkong am Wochenende wurde man also wieder an seine Ur-Triebe als Touri erinnert und somit gibts jetzt wieder Staunefotos zum angucken. Alle sind aus dem Tower aufgenommen, der so aussieht wie Lustkugeln auf der Stange oder zivilisierter: wie ne Rakete. Fürs Protokoll: er heißt Oriental Pearl Tower, 400+xx Meter hoch und der Eintritt kostet 45 Bier (ca 22 Euro).


 Wie man sieht, ist die Stadt doch recht übersichtlich gestaltet. Richtung Süden gibt es Häuser im Neu-chinesischen-Hochbaustil, während gen Norden sich der Shanghaier-Gossen-Postmodernismus durchsetzt.
Dieses Gebäude ist die gemauerte Dekadenz schlecht-hin. Jeweils zwei Stockwerke erfreuen sich eines eigenen Säulenrings aus Stein. Der altchinesische Fallusbaustil muss nicht weiter beschrieben werden. Passend dazu wurde "er" an die klischeebehaftete Länge des Besten Stücks Asiatischer Männer angepasst und ist nicht halb so groß, wie die hohen "Dinger" ;)

Um Fingerhebenden "Das ist jetzt aber nicht politisch korrekt" - Leuten entgegenzukommen, hier ein seriöser und recht informativer Link:
http://suite101.de/article/wer-hat-den-laengsten-penis-der-weltweite-laendervergleich-a106254
Vergleich hier:
Auf Skylinefotos erscheint der Raketenturm noch als höchstes Gebäude. Wer in Shanghai aber wirklich die Hosen an hat, ist der Flaschenöffner. Der heißt übrigens so, weil er so aussieht. Die Lounge auf 490 (glaub ich) Meter Höhe wird noch ausgecheckt.
Wie hoch es der Bau im Hintergrund schafft (der mit den Kränen) werde ich bei Chinesischer Baugeschwindigkeit dann in geschätzten 2 Wochen berichten können.




Meerblick.



Während dem schönen Bildchengucken noch ein Ausblick auf Folgendes: Nächstes Wochenende steht Peking an. Diesbetreffend wurden wir von unserer Chinesischlehrerin gewarnt: In Peking spricht man einen anderen Dialekt als in Shanghai. Ein kleines Beispiel:
  • Peking: Wárn
  • Shanghai: Wán
Werden wir mit dieser neuen Situation umgehen können? Wird Peking uns am Ende haben? Wird es an der Sprachbarriere scheitern? Trinkt man in Peking auch Bier? Wieviel verbotene Sachen muss man auf dem "Verbotenen Platz" machen um Aufmerksamkeit zu erregen? Und wer gewinnt Flunkyball (- die 7th World Wonder - Chinesische Mauer Edition?
Fragen über Fragen, die beantwortet werden wollen. Man darf gespannt sein.
In der unteren der beiden Kugeln befindet sich alles was eine Touristenattraktion von Weltniveau braucht: Spielautomaten, Achterbahnen und ein Shanghai-History-Museum. Aufgrund der Überweltigung, Angst sowie Geld- und Geduldmangel haben wir uns das aber geschenkt und es beim Rausgucken belassen.

Zum Abschluss noch eine Randnotiz: Wer den Orientall Pearl Tower erklimmt, kann sein Megafon gleich zu hause lassen, die sind da nämlich nicht erlaubt, versuchts also gar nicht erst!

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